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Säure-Basen-Haushalt – so bringen Sie sich wieder ins Gleichgewicht

Frau sitzt in der Küche und isst Salat

123rf.com/citaillance

Mit einer Basenkur helfen Sie Ihrem Körper, sich von unerwünschten, belastenden Schlacken zu befreien. Bestandteile von Basenkuren sind neben der basischen Ernährungsweise die ausreichende Versorgung mit basischen Nährstoffen, die basische Körperpflege und ein gleichzeitig aktiver und entschleunigender Lebensstil.

Was ist der Säure-Basen-Haushalt?

Unser Körper besteht zu einem grossen Teil aus Flüssigkeit. Je nach Körperkompartiment ist ein anderer pH-Wert physiologisch. So ist der Magen sauer, der Dünndarm basisch und der Dickdarm wieder leicht sauer. Das Blut ist leicht basisch (mit einem pH-Wert von ca. 7,4), die Haut wiederum leicht sauer. Der richtige pH-Wert ist entscheidend für die Funktionstätigkeit des gesamten Organismus und der Körper tut alles dafür, den richtigen pH-Wert aufrechtzuerhalten.

Eine Ernährung, die reich an Basen ist und nur wenige Säuren zuführt, unterstützt den Körper optimal in der Regulierung des Säure-Basen-Haushalts. Optimal ist ein Verhältnis aus 80 % Basen und 20 % Säuren.

Was tun bei einer Übersäuerung?

Doch das Gegenteil ist oft der Fall: Mit ungesunder Ernährung, die einen hohen Anteil Zucker, Weissmehl oder Fast-Food-Produkte enthält, sowie einem damit verbunden Nährstoffmangel, kommt es schnell zu einer Übersäuerung des Körpers – der Säure-Basen-Haushalt ist nicht mehr ausgeglichen und der Körper muss immer grössere Anstrengungen unternehmen, um sich im Gleichgewicht zu halten.

Die gute Nachricht: Mit einer basischen oder basenüberschüssigen Ernährung lassen sich die Folgen einer dauerhaften Übersäuerung nach einiger Zeit wieder ausgleichen.

Basenkuren sind der effektivste und einfachste Einstieg in eine Umstellung auf eine basenreiche Ernährung. Doch bei einer Basenkur geht es um weit mehr als „nur“ um die Ernährung. Der Säure-Basen-Haushalt wird nämlich ganz entscheidend durch unseren Lebensstil beeinflusst. Stress, Schlaf- oder Bewegungsmangel sind ebenfalls Säurebildner und bringen den Säure-Basen-Haushalt aus dem Gleichgewicht. Nutzen Sie also die Basenkur, um wieder zu einem ausgeglichenen Lebensstil zu finden.

Was bewirken Basenkuren?

Basenkuren werden häufig dazu genutzt, den Körper zu entsäuern und den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Die basische Ernährung ist der wichtigste Bestandteil einer Basenkur, denn mit basischen Lebensmitteln lassen sich dem Körper viele Basen zuführen. Auch die Versorgung mit basischen Nähr- und vor allem Mineralstoffen ist essentiell in Basenkuren. Sie führen dem Körper nicht nur wichtige basische Vitalstoffe zu, sondern helfen ihm gleichzeitig dabei, selbst Basen zu bilden. Die basische Körperpflege hat nicht nur einen pflegenden Effekt, sondern unterstützt die Ausleitung von Säuren über die Haut (auch Entgiftung über die Haut genannt).

Erst das Zusammenspiel verschiedener Massnahmen machen Basenkuren komplett.

Die 6 Bausteine für Ihre Basenkur

1. Basische Lebensmittel

Die wichtigste Säule der Basenkur ist die basische Ernährung. Die Ernährung sollte zu 80 % aus basenbildenden und zu 20 % aus säurebildenden Lebensmitteln bestehen.

Verzichten Sie auf schlechte Säurebildner wie Fleisch aus konventioneller Erzeugung, Milch- und Weissmehlprodukte, Zucker, aber auch Kaffee und Alkohol. Da Fertignahrungsmittel oft viele ungesunde Zusatzstoffe enthalten, sollten Sie auch diese Lebensmittel komplett von Ihrem Speiseplan streichen.

Die wichtigste Faustregel für Ihre Basenkur lautet daher: Essen Sie überwiegend basische Lebensmittel und bereiten Sie sich Ihre Speisen selbst und am besten frisch zu, dann wissen Sie immer, was in Ihren Mahlzeiten enthalten ist. Greifen Sie überwiegend auf frisches Gemüse, Salate und Kräuter zurück und schlemmen Sie statt Schokoriegel und Co. doch auch mal die „Nature’s sweets“ – frische Früchte und naturbelassenes Trockenobst sind nicht nur herrlich süss und lecker, sie enthalten auch viele wertvolle Nährstoffe und sind basisch oder gehören zu den guten Säurebildnern.

Basische Lebensmittel enthalten generell viele wertvolle Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine. Ihre Inhaltsstoffe werden basisch verstoffwechselt und liefern dem Körper die Nährstoffe, die er braucht. Sie sind damit der ultimative Gegenspieler zu säurebildenden Lebensmitteln, die der Körper nur begrenzt gesund verträgt.

Viele liebgewonnene, aber eher saure Ernährungsgewohnheiten lassen sich darüber hinaus durch basische Lebensmittel ersetzen. Denken Sie zum Beispiel an die klassischen Cornflakes – wie wäre es stattdessen mit einem leckeren basischen Porridge voller wichtiger Nährstoffe?

2. Bewegung

Bewegung tut gut und ist gesund. Sie wirkt nicht nur stoffwechselanregend, sondern fördert auch die Ausscheidung von Säuren – optimal, um die Entschlackung im Rahmen einer Basenkur zu unterstützen. Ideal ist Bewegung an der frischen Luft, so sorgen Sie für viel wichtigen Sauerstoff in Ihrem Körper. Gleichzeitig werden über das Ausatmen durch die vermehrte Atemfrequenz viel mehr Schadstoffe ausgeschieden.

Dafür müssen Sie nicht zum Spitzensportler werden. Ein flotter Spaziergang oder mal mit dem Rad zur Arbeit fahren aktiviert genauso. Wichtig ist, dass Sie Bewegung als selbstverständlichen Teil in Ihr Leben integrieren, so verhindern Sie nachlassende Motivation und können auch nach Ihrer Basenkur täglich etwas tun, um ihren Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen.

3. Basische Nährstoffe

Spezielle basische Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine füllen die Depots Ihrer Nährstoffspeicher wieder auf und unterstützen Ihren Körper bei der Entsäuerung. Gleichzeitig lassen sich neu eintreffende Säuren neutralisieren. Sie wirken am besten im Verbund und versorgen Sie mit allem, was Ihr Körper braucht – nicht nur während einer Basenkur.

Basische Mineralstoffe sind Magnesium, Calcium, Zink aber auch Eisen und Kalium.

4. Richtige Körperpflege

Basische Körperpflege unterstützt Ihren Körper bei der Entsäuerung auf mehrfache Weise: Zum einen wird Ihre Haut nicht durch zusätzliche Säuren belastet. Zum anderen helfen Basenbäder und spezielle Lymphmassagen Ihrem Körper beim Ausleiten von Säuren über die Haut. Denn die Haut ist unser grösstes Stoffwechselorgan und damit auch massgeblicher Teil unseres Säure-Basen-Haushalts. Ein weiterer positiver Effekt: Ein Basenbad entspannt und kann Ihr Stresslevel reduzieren. Das wiederum reduziert die Säurelast.

Während der Basenkur empfehlen sich zweimal wöchentlich warme Basenbäder (Ganzkörperbad oder Fussbad) von mindestens 30 Minuten. Lymphmassagen lassen sich mit speziellen Naturbürsten einfach und schnell etwa jeden zweiten Tag durchführen. Am besten am Morgen – denn so bringen Sie ganz nebenbei auch Ihren Kreislauf in Schwung. 

5. Entschleunigung

Stress und Schlafmangel sind einige der meist unterschätzten Säurebildner des Körpers. Permanente Beanspruchung von Körper und Geist ist ungesund und führt langfristig zu körperlichen Reaktionen. Nutzen Sie Ihre Basenkur, um wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Dazu gehören ausgiebige Erholungsphasen genauso wie der nächtliche Schlaf von mindestens sieben Stunden. Zur Unterstützung Ihres Säure-Basen-Haushalts können Sie auch Achtsamkeits- oder Meditationsmethoden erlernen. Viele Studien zeigen, dass sich diese Methoden positiv auf den ganzen Körper auswirken.

6. Genügend Wasser trinken

Wasser ist lebenswichtig und kurbelt Stoffwechsel und Ausscheidung von Giftstoffen an, was sich sehr positiv auf den Säure-Basen-Haushalt auswirkt. Während einer Basenkur sind 2 bis 2,5 Liter täglich ratsam – stilles Wasser und Kräutertees wären ideal. Als Faustregel gilt: Am besten jede Stunde ein Glas Wasser trinken und sich das Wasser morgens schon bereitstellen, so vergisst man es im Laufe des Tages nicht. Auch Wasser-Trink-Apps können hilfreich sein. Probieren Sie doch mal die kostenlose App „Mein Wasser“ aus.

Häufige Fragen zum Thema Säure-Basen-Haushalt

Wie hoch darf der Säure-Basen-Haushalts sein?

Jeder Bereich unseres Körpers hat seinen eigenen, optimalen physiologischen pH-Wert. Unser Blut ist leicht basisch mit 7,4. Gemessen wird der Säure-Basen-Haushalt mit dem pH-Wert des Urins. Wichtig ist die richtige Interpretation der Ergebnisse. Jede Messung spiegelt nur eine Momentaufnahme und wie viele „saure“ Substanzen mit dem Urin ausgeschieden wurden wider. Schwankungen sind ideal und sogar erwünscht: Sie zeigen, dass die körpereigenen Regulationssysteme arbeiten.

Wie kann ich meinen Körper basisch machen?

Das Ziel ist nie, den Körper basisch zu machen. Das Hauptziel ist, den körpereigenen Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Unterstützend wirken Basenkuren, basische Nährstoffe sowie eine basenüberschüssige Ernährung (ideal wären 80% Basenbildner und 20% Säurebildner) und genügend Wasser zu trinken. Zusätzlich können Bewegung, die richtige (basische) Hautpflege und Entschleunigung helfen.

Wie reguliert man seinen Säure-Basen-Haushalt?

Der richtige pH-Wert in jedem Körperbereich ist entscheidend für die Funktionstätigkeit des gesamten Organismus und der Körper tut alles dafür, den richtigen pH-Wert aufrechtzuerhalten. Überschüssige Säuren und Schadstoffe können über Nieren, Haut und Lunge ausgleitet werden.

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Die Redaktion des myFairtrade Ratgebers befasst sich täglich mit den Themen Gesundheit, Ernährung und Nahrungsergänzung und gibt ihr Wissen gerne in einfacher und verständlicher Art und Weise weiter.

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Kommentare: 2

Kommentare (2)

Roshanak Schwarz | 21.01.2024

Vielen Dank für die tolle Informationen

Ute M. Mertes | 26.01.2023

Herzl. Dank. Alles ist sehr interessant. Ich esse vegetarisch und vorwiegend basisch, aber manche Dinge wie mein Ei, ein Glas Rotwein zum Abendessen, abends ein Pralinchen oder dunkle Schokolade sind nicht basisch. Liebe Grüße Ute

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