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Ganzheitliches Entgiften mit Digital Detox, Achtsamkeit, Sport & Co.

Frau meditiert

iStock.com/AntonioGuillem

Ganzheitliches Entgiften basiert auf verschiedenen Säulen, so etwa auf Digital Detox, auf eine bewusste Ernährung, mehr Achtsamkeit im Alltag, eine effektive Stressbewältigung, Bewegung und mentales Detoxen. Es geht also nicht nur um die rein körperliche Entgiftung mit Hausmitteln, sondern um die effiziente Entlastung sowie die Balance von Körper, Geist und Seele. Jeder Mensch wünscht sich einen gesunden und vitalen Körper, der frei von jeglichen Schad- und Giftstoffen ist. Das Ziel einer ganzheitlichen Entgiftung ist somit ein Plus an Energie, Gelassenheit, Fitness, innere Stärke, Gesundheit und Wohlbefinden. Der Organismus soll von unnötigen Lasten befreit und tiefenwirksam regeneriert werden. Wie Sie eine solche ganzheitliche Entgiftung erzielen können, erfahren Sie in diesem Beitrag.

Was ist eigentlich Digital Detox?

Wenn es um ein ganzheitliches Entgiften geht, fällt immer wieder der Begriff „Digital Detox“. Dieser lässt sich wörtlich übersetzen mit „digitale Entgiftung“ und meint vor allem einen bewussteren Umgang mit Medien.

Mann am Smartphone
iStock.com/ChainarongPrasertthai

TV, Tablets, PCs und Smartphones bestimmen intensiv das Leben vieler Menschen. Diese Medien sind sozusagen im Dauergebrauch und setzen uns permanent einer Informationsflut aus. Man hat das Gefühl, ständig erreichbar sein zu müssen, jede Nachricht und jeden Social-Media-Post mitzubekommen und ja nichts verpassen zu dürfen.

Digital Detox bietet hier einen Ausweg aus dieser ständigen Verfügbarkeit der digitalen Welt und der exzessiven Nutzung von Medien. Es geht darum, sich bewusst auch mal auszuklinken und immer wieder digitale Pausen in den Alltag einzustreuen, um so achtsamer zu leben. Digital Detox lässt sich unkompliziert in den Alltag integrieren. Sie schaffen auf diese Weise Phasen, in denen Sie entspannt abtauchen und sich gezielt anderen schönen Dingen zuwenden können. Somit ist Digital Detox eine zentrale Massnahme der mentalen Hygiene. Wem es also gelingt, „digital zu fasten“, sich von den Bildschirmen zu lösen, ungesunde Gewohnheiten und Abhängigkeiten loszuwerden, der trägt dadurch dazu bei, Körper und Geist auf eine ganzheitliche Weise zu entgiften.

Warum ist digitale Entgiftung so wichtig?

Das Gehirn des Menschen reagiert auf soziale Anerkennung, indem es Dopamin freisetzt. Dopamin ist ein Neurotransmitter, der auch als „Botenstoff des Glücks“ bekannt ist. Wenn wir von anderen Menschen also ein Like für gepostete Nachrichten oder Bilder bekommen, setzt unser Gehirn Glückshormone frei.

Ein Dopaminmangel kann jedoch dann entstehen, wenn keine soziale Anerkennung spürbar ist. Gleichzeitig führt das zu einem Anstieg des Stresslevels. Das ist auch der Grund, warum wir immer wieder nach dem Smartphone greifen, wenn wir etwas gepostet haben: Menschen haben im Allgemeinen ein intensives Bedürfnis danach, mit anderen Menschen verbunden zu sein und von diesen akzeptiert und gemocht zu werden.

Beim Digital Detox geht es genau um dieses tief verankerte Bedürfnis nach Anerkennung, Akzeptanz und Zuneigung. Wenn es uns gelingt, achtsamer durch unseren Alltag zu gehen und uns der eigenen Emotionen bewusst zu werden, dann sind wir insgesamt ausgeglichener und zufriedener. Das Ziel ist hier also, sich von den Bewertungen anderer zu befreien und gelassen jeden Tag zu geniessen.

Welche positiven Effekte hat das Digital Detox?

Ganzheitliche Entgiftung und digitaler Detox bringt viele verschiedene Vorteile für Körper, Geist und Seele mit sich:

Förderung der Konzentration

Durch die Welt der digitalen Medien unterliegen wir einer permanenten Reizüberflutung. Wir switchen von einem Post zum nächsten, von einer App zur anderen! Dazwischen erledigen wir diverse private wie auch berufliche Aufgaben und ganz nebenbei wird schon wieder die nächste Story oder das nächste Bild gepostet. Dieses Multitasking sowie die exzessive Nutzung der Medien sind aber häufig eine Ursache für verschiedene Burnout-Symptome.

Digital Detox unterstützt uns effektiv dabei, die Konzentrationsfähigkeit zu steigern. Man lernt mehr und mehr, das Smartphone bewusst zu nutzen und sich auf eine Sache zu fokussieren. Vor allem am Anfang fällt es alles andere als leicht, schlechte Gewohnheiten aufzugeben und dementsprechend rutscht man immer wieder in alte Denk- und Handlungsmuster zurück. So verspürt man zunächst noch immer wieder das Verlangen, schnell mal die E-Mails zu checken oder etwas Neues in die sozialen Netzwerke zu posten. Geben Sie jedoch nicht auf, denn die Mühe wird sich in jedem Fall auszahlen und schon nach kurzer Zeit werden Sie sich in Ihrem Alltag viel besser auf das Wesentliche konzentrieren können.

Verbesserung der regenerativen Prozesse und Förderung der Schlafqualität

Das Blue Light von TV, Smartphone und Laptops sorgt dafür, dass die Melatonin-Ausschüttung des Körpers gehemmt wird. Genau dieses Schlafhormon brauchen wir Menschen jedoch für einen erholsamen Nachtschlaf. Wer mindestens eine Stunde vor dem Zubettgehen auf die Nutzung digitaler Geräte verzichtet, kann die Schlafqualität somit deutlich steigern.

Eine Frau schläft entspannt
iStock.com/MladenZivkovic

Ein guter und erholsamer Nachtschlaf ist nicht nur von zentraler Bedeutung, um am nächsten Tag vital und voller Energie wieder durchzustarten, sondern auch essenziell wichtig für die mentale Hygiene. In der Nacht laufen die körpereigenen regenerativen Prozesse auf Hochtouren und vor allem für das Gehirn ist der Schlaf ein effektives Entgiftungsprogramm. Im Schlaf werden verschiedene Abbaustoffe aus dem Gehirn geleitet. Fehlt nun diese Nachtruhe, können sich in den Nervenzellen verschiedene Schadstoffe des Gehirnstoffwechsels anhäufen. Digital Detox hilft uns darüber hinaus auch am Abend, aus dem Gedankenkarussell auszusteigen. Schlechte Nachrichten oder das ständige Gefühl, etwas verpassen zu können, erzeugen einen inneren Stress und reichlich Unruhe. Wer den Digitalkonsum vor dem Schlafengehen deutlich senkt oder sogar komplett darauf verzichtet, schläft viel besser und erholsamer.

Mehr Achtsamkeit und innere Ruhe

Digital Detox verhilft uns auch zu mehr Achtsamkeit und innerer Balance.

Achtsamkeit (engl. Mindfulness) ist kein kurzweiliger Trend, sondern im Gegenteil eine äusserst wichtige, innere Haltung. Das Konzept der Achtsamkeit lehrt uns Menschen, uns selbst wahr- und ernst zu nehmen.

Achtsamkeit ist eine grossartige Fähigkeit, die jeder Mensch erlernen und in seinen persönlichen Lebensalltag integrieren kann – ganz egal in welchem Lebensalter. Und das zahlt sich für das seelische Wohlbefinden sowie die körperliche Gesundheit definitiv aus!

Achtsamkeit ist in den letzten Jahren zu einem echten Modewort geworden: Ganz egal ob im beruflichen Umfeld, in der Freizeit, in Beziehung und Partnerschaft oder im Bereich der Selbsterfahrung: Achtsamkeit wurde als das Mittel ausgewiesen, um Stressbelastungen zu lindern und Entschleunigung in das eigene Leben zu bringen.

Hektik, Lärm und Stress bestimmten häufig unseren heutigen Lebensalltag, sowohl den von Kindern wie auch von Erwachsenen. Ein Gedanke jagt oft den nächsten, doch durch mehr Achtsamkeit können wir mehr Ruhe und Fokus in unser Leben bringen.

Wenn wir innehalten, verhindern wir, dass zu viele Reize, Impulse oder Gedanken auf uns einprasseln. Durch stilles Beobachten und Betrachten können wir zu mehr innerer Ruhe gelangen und die Rastlosigkeit verbannen. Die Seele und der Geist kommen zur Ruhe, denn man muss nicht ständig kommentieren, reagieren oder etwas bewerten. Gerade in der heutigen Zeit ist es so wichtig, die innere Ressource der Achtsamkeit zu trainieren und gezielt zu nutzen. Durch mehr Achtsamkeit können wir uns mit dem gegenwärtigen Moment verbinden und ihn bewusster wahrnehmen.

Ganzheitlich entgiften durch effektive Stressbewältigung

Wir sind heutzutage verschiedenen Stressbelastungen ausgesetzt und die ständige Reizüberflutung verstärkt diesen inneren Stress nur noch mehr.

Älteres Paar geht spazieren
iStock.com/MonkeyBusinessImages

Stress ist zunächst einmal eine normale sowie natürliche Körperreaktion und nicht zwangsläufig negativ! Bereits unsere Vorfahren kannten Stress. Stressreaktionen waren und sind damals wie auch heute noch überlebenswichtig.

Stress diente unseren Urahnen dazu, den Körper in eine erhöhte Alarmbereitschaft zu versetzen und auf diese Weise das Überleben zu sichern. Drohte Gefahr, so begann das Herz schneller zu schlagen und auch die Atemfrequenz beschleunigte sich. Die komplette Körpermuskulatur spannte sich an und die Pupillen weiteten sich. Gleichzeitig arbeiteten die Geschlechts- und die Verdauungsorgane langsamer. Das präzise arbeitende Grosshirn wurde ausgeschaltet und somit erfolgten die Reaktionen instinktiv und auch schneller! Der Mensch war somit „sprung-, kampf- und fluchtbereit“. Stress entstand also in echten Gefahrensituationen und bereitete den Körper auf Flucht und Kampf vor. Der Organismus läuft bei Stress auf Hochtouren und es kommt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie etwa Adrenalin, Noradrenalin oder Dopamin.

Eustress – der positive Stress

Stress kann aber durchaus auch als positiv empfunden werden. Diese positive Stressform wird auch Eustress genannt. Es handelt sich hierbei um eine kurzfristige Belastung, sie spornt jedoch zu Höchstleistungen an. Wer keine Herausforderungen in seinem Leben erkennt, der sieht auch keine Notwendigkeit, noch leistungsfähiger zu werden und sich stetig weiter zu verbessern. Eustress fördert auf lange Sicht gesehen sogar die Gesundheit, denn er sorgt für mehr Vitalität und Ausgeglichenheit. Positiver Stress ist sozusagen der „Antriebsmotor“ für die eigene Kreativität, denn in der Langeweile entstehen keine neuen Ideen. Positive Stressbelastungen steigern die Leistungs- und die Konzentrationsfähigkeit. Sie stehen für Vitalität, Schaffenskraft, Euphorie, Meditation, Kreativität und Aufmerksamkeit.

Disstress – negativer Stress

Negativer Stress ist hingegen belastend und gesundheitsschädlich.

In unserer heutigen Gesellschaft ist immer wieder von Burn-out die Rede: Vom erfolgreichen Unternehmer über den Studenten bis hin zum Schüler ist scheinbar jeder betroffen. Negativer Stress entsteht vor allem auch dann, wenn die eigenen Energieressourcen und die Zeitkapazitäten nicht mehr ausreichen, um die wichtigen Aufgaben im Alltag zu bewältigen. Man setzt sich selbst unerreichbare Massstäbe und das fördert den Stress nur noch mehr.

Der Körper steht scheinbar ständig unter Spannung: Der Adrenalinspiegel und auch der Blutdruck sind über einen längeren Zeitraum hinweg konstant auf einem hohen Level! Die Leistungsfähigkeit sinkt und es fehlt einfach das Ventil, um den angestauten Druck abzulassen.

6 Tipps für eine ganzheitliche Entgiftung

Jeder Tag bietet viele kleine Momente, um dem Körper etwas Gutes zu tun und ihn ganzheitlich bei der Entgiftung zu unterstützen. Hier finden Sie 6 Tipps für die konkrete Alltagsumsetzung:

Tipp 1 – Machen Sie Ihr Schlafzimmer zur digitalfreien Zone

Das blaue Licht digitaler Geräte hat negative Auswirkungen auf die nächtliche Schlafqualität, den Schlafrhythmus sowie die Schlafdauer. Der letzte Blick am Abend und der erste Blick am Morgen sollte nicht auf das Smartphone fallen.

Nutzen Sie im Idealfall einen normalen Wecker und lassen Sie sich nicht von Ihrem Handy wecken.

Tipp 2 – Schalten Sie die Push-Benachrichtigungen auf Ihrem Smartphone aus

Blockieren Sie permanente Notifications, denn diese bringen Sie nur aus der Ruhe und verleiten Sie ständig dazu, verschiedene Apps zu öffnen. Überlegen Sie sich, welche Push-Benachrichtigungen Ihnen wirklich wichtig sind und welche nur Zeit oder Sie sogar wertvolle Energie kosten.

Tipp 3 – Entspannung für die mentale Hygiene

Gönnen Sie sich bewusst Auszeiten von der digitalen Mediennutzung und nutzen Sie diese für Ihre körperliche und geistige Entspannung. So können Sie die Entgiftung mit einem entspannenden, warmen Vollbad unterstützen. Die Detox-Wirkung kann durch ätherische Öle noch verstärkt werden, denn Düfte kommunizieren mit unserer Seele und aktivieren bestimmte körperinterne Vorgänge. Besonders gut zum Entgiften geeignet sind Salzbäder oder ätherische Öle wie Lavendel, Teebaumöl oder Eukalyptus. Ätherisches Grapefruit-Öl verbessert den Lymphfluss, während Wacholder antiviral und auch harntreibend wirkt. Auch Rosmarin-Öl kann für ein wohltuendes Entgiftungsbad verwendet werden.

Tipp 4 – Sport und Bewegung

Sport und körperliche Bewegung sind ebenfalls wichtige Massnahmen einer ganzheitlichen Entgiftung.

Dabei braucht es kein schweisstreibendes oder zeitintensives Training. Regelmässige Spaziergänge in der freien Natur reichen vollkommen aus und unterstützen die Entgiftung des Körpers. Vor allem die Kombination aus körperlicher Bewegung und frischer Luft ist besonders wichtig: Dadurch wird der Stoffwechsel aktiviert und Giftstoffe können schneller ausgeleitet werden.

Sport unterstützt die Reinigung des Körpers, indem er die Tätigkeit der Entgiftungsorgane anregt.

Tipp 5 – Atemtechniken & Meditation

Beim Meditieren geht es auf der einen Seite um Achtsamkeit sowie Konzentration und auf der anderen Seite um das Verweilen im Hier und Jetzt. Meditation hilft uns, mentale Mechanismen zu trainieren, um negative Gefühle besser bewältigen zu können. Durch eine regelmässige Meditationspraxis können Körper und Geist effizient entgiftet und gestärkt werden.

Auch unsere Atmung hat einen bedeutenden Einfluss auf unseren Gesundheitszustand. Durch bestimmte Atemtechniken können wir den Körper nämlich nicht nur mit Sauerstoff und neuer Energie versorgen, sondern auch besser von Giftstoffen befreien.

Tipp 6 – Mindful eating: Achtsam essen und den Körper entlasten

Eine Frau isst Salat
iStock.com/PeopleImages

Achtsam essen bedeutet, sich mit jeder Tagesmahlzeit zu beschäftigen, sie zu riechen, zu sehen und zu schmecken. Wenn es um die Ernährung geht, beschränkt sich die Achtsamkeit aber nicht nur auf die Mahlzeiten an sich. Mindful Eating bedeutet, sich bewusst zu entscheiden, welche Lebensmittel man essen möchte, bewusst einzukaufen und auch frisch zu kochen.

Beim achtsamen Essen darf das eigene Bauchgefühl nicht aus dem Blick verloren werden. Mindful Eating bedeutet, auf die körpereigenen Bedürfnisse und Signale zu hören, anstatt Mahlzeiten nur stur nach Uhrzeiten oder sonstigen Regeln festzusetzen. Sie werden sehen, wie gut es Ihnen tut, auf den eigenen Körper zu hören, denn er sagt Ihnen genau, was er wann braucht. Legen Sie beim Essen das Smartphone zur Seite, schalten Sie den Rechner und auch den Fernseher aus. Nichts ist so wichtig, dass es nicht eine halbe Stunde lang warten kann. Wählen Sie für sich einen schönen und ruhigen Ort aus, an dem Sie ganz ohne Ablenkungen essen können. Lassen Sie das achtsame Essen zu einer neuen positiven Gewohnheit in Ihrem Alltag werden.

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Ina
Ina
Christina ist im Onlinemarketing tätig und zudem ausgebildete Ernährungsberaterin. Darüber hinaus hat sie ein breites medizinisches Grundlagenwissen und schreibt seit Jahren in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Medizin und Fitness. Ihren Ausgleich findet sie im Reisen.

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