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Die unterschiedlichen Symptome der Menopause

Ältere Frau hält ihre Brille in der Hand

iStock.com/dragana991

Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern eine ganz natürliche Lebensphase. Die mit der Menopause einhergehenden Veränderungen sind keinesfalls immer mit Problemen und Beschwerden gleichzusetzen. Die Menopause kann und sollte auch als ein spannender neuer Lebensabschnitt gesehen werden, der viele neue Freiheiten eröffnet und Möglichkeiten mit sich bringt. In dieser Phase verändert sich aber auch der weibliche Hormonhaushalt signifikant, insbesondere der Östrogen- und Progesteronspiegel. Das kann viele Begleiterscheinungen mit sich bringen wie zum Beispiel Schweissausbrüche oder Hitzewallungen. Ob überhaupt und wenn ja, wie intensiv Frauen unter Wechseljahrbeschwerden leiden, ist von Frau zu Frau ganz unterschiedlich. Rund ein Drittel kommt bestens mit der Menopause zurecht und hat gar keine oder nur wenige Beschwerden. Ein Drittel hingegen kämpft mit verschiedenen Symptomen.

Ab wann beginnt die Prämenopause?

Die sogenannte Prämenopause beginnt in etwa um das 40. Lebensjahr herum. Die Eierstöcke arbeiten immer langsamer und die Hormonproduktion lässt langsam nach. Infolgedessen sinkt auch die Fruchtbarkeit.

Mögliche Anzeichen, die auf die Prämenopause hindeuten, sind:

  • unregelmässige, langanhaltende oder zu intensive Monatsblutungen
  • prämenstruelle Beschwerden wie spannende Brüste, Kopfschmerzen, Reizbarkeit oder Wassereinlagerungen (Ödeme).

Wenn die Eierstöcke bereits vor der Vollendung des 40. Lebensjahres ihre Funktion einstellen, sprechen Mediziner von vorzeitigen Wechseljahren (Climacterium praecox).

Klimakterium – die Wechseljahre der Frau

Die Menopause – also die letzte weibliche Regelblutung – ist im Grunde der Abschluss der Wechseljahre. In den Wechseljahren – auch als Klimakterium bezeichnet – produzieren die Eierstöcke immer weniger Geschlechtshormone und hören mit der Menopause vollständig damit auf. Sie geben keine Eizellen mehr frei, was auch vaginale Schleimhautveränderungen nach sich zieht: Die Scheide wird zunehmend trockener.
Im Alter von rund 50 Jahren tritt bei der Hälfte der Frauen die Menopause ein, doch hier gibt es viele Unterschiede. So kommen starke Raucherinnen und Frauen, die einen sehr ungesunden Lifestyle pflegen, im Schnitt zwei Jahre früher in die Menopause. In dieser Phase reifen in den Eierstöcken keine Follikel mit befruchtungsfähigen Eizellen mehr. Das hat zur Folge, dass auch der Eisprung immer seltener wird. In den Eierstöcken wird immer weniger Progesteron und auch weniger Östrogen gebildet. Es kann zu typischen Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen, Schlafstörungen oder Schweissausbrüchen kommen.

Postmenopause – was zeichnet diese Phase aus?

Die Postmenopause ist sozusagen der letzte Abschnitt nach der Menopause, also die zwölf Monate nach der letzten Regelblutung. In dieser Phase hat die Progesteron- und Östrogenproduktion ihren Tiefpunkt erreicht. Viele Frauen leiden in dieser Zeit unter trockener Haut und trockenen Schleimhäuten, Gelenk- und Rückenbeschwerden. Auch Osteoporose tritt häufig auf. Zahlreiche Frauen klagen auch über Haarausfall oder einen Überschuss des männlichen Sexualhormons Testosteron. Sind die Beschwerden stark ausgeprägt und werden sie für die betroffenen Frauen zu einem echten Leidensdruck, kann in dieser Phase der Wechseljahre eine Hormonersatztherapie in Anspruch genommen werden. Neben bioidentischen Hormonen gibt es auch Phytohormone und Phytoöstrogene: Hierbei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die dem weiblichen Östrogen sehr ähneln. In der roten Maca Wurzel finden sich beispielsweise solche Phytoöstrogene, die bei der Linderung von Beschwerden zum Einsatz kommen können.

Die typischen Beschwerden der Wechseljahre

Nachtschweiss, Hitzewallungen und Schweissausbrüche

Frau mit Hitzewallungen in der Menopause
iStock.com/dragana991

Sehr viele Frauen kämpfen in den Wechseljahren mit immer wiederkehrenden Schweissausbrüchen und Hitzewallungen. In den meisten Fällen breitete sich die Hitze über das Gesicht, den Hals sowie den Oberkörper aus. Anschliessend rötet sich das Gesicht und es kommt zu einem Schweisssausbruch, der einige Minuten lang andauern kann. Danach kommt es oft zu einem Frösteln. Bei ungefähr einem Drittel aller Frauen äussern sich solche Beschwerden über einen Zeitraum von fünf Jahren oder gar länger! Bei einigen Frauen bessern sich diese Beschwerden von alleine, andere brauchen hingegen ein wenig Unterstützung. Solche Beschwerden machen betroffenen Frauen zudem nicht nur tagsüber sehr zu schaffen, sondern auch in der Nacht: Viele schwitzen nachts sehr stark, was einen erholsamen Schlaf massgeblich stört.

Kopfschmerzen, Migräne & Co.

In den Wechseljahren leiden einige Frauen unter Beschwerden wie Brustspannen, Kopfschmerzen, Migräne und Reizbarkeit. Mit dem Eintritt in die Wechseljahre kann es zudem vermehrt zu Wassereinlagerungen im Körpergewebe kommen.

Schwindelattacken

Schwindelgefühle werden meistens durch die hormonellen Schwankungen verursacht.
Die Hormonumstellung im Körper hat auch wesentliche Auswirkungen auf das vegetative Nervensystem. Dieses kann wiederum den Gleichgewichtssinn im Ohr aus der Balance bringen. Die Folge sind ein Dreh- oder Schwankschwindel, der in den Wechseljahren gar nicht so selten vorkommt. Solche Schwindelattacken können von Gefühlen, der Übelkeit, des Erbrechens oder von einem Schwarzwerden vor den Augen begleitet werden.

Haarausfall und „Damenbärtchen“

Die körpereigenen hormonellen Umstellungen können auch zu einem Haarverlust beitragen. Zudem klagen viele Frauen nach der Menopause über einen verstärkten Haarwuchs im Gesicht: Es kommt zu einem sogenannten „Damenbart“. Der Grund hierfür ist ein starkes Absinken des Östrogenspiegels und ein zu hoher Testosteronspiegel.

Frau mit ausgefallenen Haaren in der Hand
iStock.com/burakkarademir

Haarausfall
Der zunehmende Haarverlust kann zu den Symptomen während der Menopause zählen.

Frau mit Altersfältchen um den Mundwinkeln
iStock.com/Motortion

Hautveränderungen
Fältchenbildung, trockenere und dünnere Haut – weitere Symptome der Menopause.

Frau mit Schlafstörungen
iStock.com/fizkes

Schlafstörungen
Schlafstörungen als Folge der einsetzenden Wechseljahre sind keine Seltenheit.

Verdauungsbeschwerden wie Verstopfung, Blähungen & Co.

In den Wechseljahren kann es auch zu einer geschwächten Verdauung und infolgedessen zu Beschwerden wie Blähungen oder Verstopfung kommen. Die Veränderungen im Hormonhaushalt haben auch deutliche Auswirkungen auf das Verdauungssystem und ebenso auf den Stoffwechsel.

Rückenbeschwerden und Gelenkschmerzen

Schon ab dem 35. Lebensjahr nimmt die körpereigene Muskelmasse ab. Es kommt zu Rückenschmerzen, verkürzten Muskeln und Gelenkbeschwerden. So sind auch Hüft- und Knieschmerzen keine Seltenheit in den Wechseljahren. Auch hier sind die Hormone die Ursache der Beschwerden, denn der Östrogenmangel bewirkt eine schnellere Degeneration des Gelenkknorpels.

Hautveränderungen

Östrogen ist das weibliche Geschlechtshormon, das unter anderem dafür sorgt, dass die Haut mit ausreichend wertvoller Feuchtigkeit versorgt wird. Durch die Bildung bestimmter Eiweissstoffe sieht sie schön glatt und jugendlich aus. Lässt die Östrogenproduktion im Körper nach, wird auch die Haut immer trockener, faltiger und dünner. Sie verliert zudem an Elastizität und Spannkraft.

Trockene Schleimhäute

Die Veränderungen im hormonellen Haushalt führen auch dazu, dass die Schleimhäute im Genitalbereich zunehmend trockener und dünner werden. Somit sind sie auch wesentlich anfälliger für Infektionen und Verletzungen. Vor allem der Geschlechtsverkehr wird von den betroffenen Frauen als sehr schmerzhaft und somit unangenehm empfunden. Die Anfälligkeit für Pilze oder Bakterien in der Scheide ist erhöht. Auch der Mundraum und die Augen können unter dem Östrogenmangel leiden, sodass sich die Trockenheit auch in diesem Bereich des Körpers äussert.

Schlafstörungen

Viele Frauen leiden in den Wechseljahren unter einem gestörten Nachtschlaf. Schlafprobleme und eine Nachtruhe, die nicht für ausreichend Erholung sorgen kann, beeinträchtigen die Leistungsfähigkeit und führt zu Erschöpfungserscheinungen am Tag. Es gibt jedoch viele verschiedene Gründe, die hinter Schlafstörungen stecken können. Diese gilt es genau zu erforschen, um gezielt gegen sie anzugehen. Auch bestimmte Naturpflanzen wie Baldrian können dazu beitragen, einen gesunden Schlaf zu fördern.

Depressive Verstimmungen und Niedergeschlagenheit

Auch Stimmungsschwankungen sind in den Wechseljahren ein sehr häufig vorkommendes Symptom. Zunächst einmal zeigt sich eine deutliche Antriebslosigkeit. Später kann ein Gefühl der Leere sowie des Überflüssigseins hinzukommen.
Auch negative Emotionen wie eine erhöhte Reizbarkeit oder eine starke Nervosität sind ein deutliches Anzeichen für eine verminderte Hormonproduktion.

Körpergewichtszunahme

In den Wechseljahren werden vielen Frauen etwas fülliger. Der Kalorienbedarf sinkt – übrigens bei beiden Geschlechtern – und auch der Anteil der Muskelmasse nimmt ab. Hier heisst es effektiv entgegenzusteuern und zwar durch ausreichend körperliche Bewegung und eine ausgewogene, bunte sowie vielseitige Ernährung. In den Wechseljahren sollte dem Hormonhaushalt zuliebe besonders auf ein gesundes Körpergewicht geachtet werden.

Frau auf der Waage
iStock.com/adrian825

Körpergewichtszunahme
Oft geht mit den Wechseljahren ein sinkender Bedarf an Kalorien und damit Gewichtszunahme einher.

Frau hat Schmerzen in den Händen
iStock.com/Victor_69

Osteoporose
Wegen des sinkenden Östrogenspiegels steigt auch das Osteoporoe-Risiko.

Frau mit Gedächtnisproblemen
iStock.com/fizkes

Gedächtnisprobleme
Mangelnde Konzentration, vermehrte Vergesslichkeit, schlechtere Merkfähigkeit.

Herz-Kreislauf-Beschwerden

Das Hormon Östrogen bietet einen wichtigen Schutz vor Herz-Kreislauf-Krankheiten. Nach dem Absinken des Östrogenspiegels steigt demnach auch die Gefahr für die Entstehung solcher Erkrankungen. Auch der Cholesterinwert steigt. Die Kombination aus einer stagnierenden Testosteronproduktion sowie einer nachlassenden Östrogenbildung ist ein bedeutender Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Krankheiten. So machen sich erhöhte Testosteronwerte beispielsweise durch Fettablagerungen in Form von Bauchfett (viszerales Fett) bemerkbar.

Osteoporose

Die Wechseljahre können auch zu einem erhöhten Osteoporose Risiko führen. Östrogene sind wichtig für den Knochenaufbau. Sinkt nun dieser Östrogenspiegel ab, wird auch der Knochenbau immer brüchiger. Das Risiko für Verletzungen und Knochenbrüche steigt.

Gedächtnisschwierigkeiten

Das Absinken des Östrogenwertes in den Wechseljahren kann auch gewisse biochemische Prozesse der Informationsübertragung im Hirn beeinträchtigen. Infolgedessen kommt es zu einer vermehrten Vergesslichkeit, einer schlechteren Merkfähigkeit sowie einer mangelnden Konzentration.

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Ina
Ina
Christina ist im Onlinemarketing tätig und zudem ausgebildete Ernährungsberaterin. Darüber hinaus hat sie ein breites medizinisches Grundlagenwissen und schreibt seit Jahren in den Bereichen Gesundheit, Ernährung, Medizin und Fitness. Ihren Ausgleich findet sie im Reisen.

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