Langkornreis - aus Norditalien

Der Reis nimmt das Arsen aus dem Boden durch die Wurzeln auf und speichert es in den Körnern ab. Arsen reichert sich vorwiegend in den Randschichten des Reises ab. Daher enthält Vollkornreis nicht nur mehr Mineralstoffe und Ballaststoffe, sondern leider auch mehr Arsenspuren. Das sogenannte anorganische Arsen gilt als krebserregend. Daher wurden für anorganisches Arsen in der EU-Verordnung 2015/1006 Grenzwerte festgelegt, die seit Anfang 2016 für Reisprodukte gelten. Reisprodukte, die über diesen Grenzwerten liegen, sind nicht verkehrsfähig und werden nicht gehandelt und verkauft. Spielberger lässt aus diesem Grund die Reisprodukte schon viele Jahre auf den Gehalt an anorganischem Arsen untersuchen. Untersuchungsergebnisse liegen vor. Die bisher gemessenen Werte zeigen, dass die Gehalte in den Reisprodukten unterhalb der verbindlichen europäischen Grenzwerte liegen. Diese liegen je nach Produktkategorie bei Lebensmitteln aus Reis für Erwachsene zwischen 0,20 und 0,30 mg/kg.